Shinrin Yoku kommt aus dem Japanischen und bedeutet frei übersetzt „Ein Bad in der Atmosphäre des Waldes nehmen“. In Deutschland ist dies als „Waldbaden“ bekannt geworden.
Für mich persönlich ist es ein achtsamer und absichtsloser Aufenthalt im Wald!
Waldbaden soll keine Wanderung werden. Vielmehr ist es ratsam einfach mal stehenzubleiben, die Umgebung bewusst wahrnehmen, innehalten, bewusst Atmen - einfach SEIN! Die kleinen Alltagssorgen dürfen an der Waldgarderobe abgegeben werden.
Genieße den Augenblick um die Faszination Wald mit allen Sinnen aufzunehmen.
- Gerne mal die Rindes eines Baumes genauer ertasten. Mit geschlossenen Augen wird dies noch intensiver.
- Barfuß durch den Wald, die Erde, das Gras, das Moos fühlen – einfach wunderbar!
- Irgendwo hinsitzen oder liegen und den Geräuschen der Umgebung lauschen.Dies braucht allerdings etwas Übung, da das Ohr gerne die Umgebungsgeräusche des täglichen Lebens sucht und eher wahrnimmt, bevor man die Stille erkennt. Es kommt gerne vor, dass man zu Beginn nur ein rauschen im Ohr (ähnlich einem Tinnitus) hört. Doch mit etwas Übung wird man überrascht sein was man bei Stille alles wahrnehmen kann.
Die Natur mit allen Sinnen spüren, ist ein Geschenk an sich selbst!
Zeit nehmen für Achtsamkeit, denn Langsamkeit bringt uns in den Augenblick zurück. Einfach SEIN im Hier und Jetzt.
Es ist völlig legitim sich einen Baum auszusuchen um einige Momente voll und ganz im Augenblick zu verweilen. Im Sitzen oder Liegen das Bad im Wald genießen. Kein Ziel zu haben, sich treiben lassen die Natur voll und ganz genießen, erleben, fühlen und wahrnehmen - entschleunigt ungemein. Beobachte das doch mal bei dir ...
Unser Alltag ist oft stressig, voller Termine. Wir merken oft nicht, wie unser Akku leerer und leerer wird. Aus diesem Grund ist es wichtig unseren Akku immer mal wieder aufzuladen. Wie Ernst Ferstl sagte:
„Der Wald gehört zu den besten Tankstellen,
um seine Batterien wieder aufzuladen.“
Gerne einmal im Monat irgendwohin, wo man sich nicht auskennt - Neues spüren und entdecken. Sich treiben lassen und schauen was geschehen darf. Du wirst überrascht sein, welch eine Schatzkiste der Wald birgt. Frei nach dem Motto: „Alles kann – nichts muss“.
Ich begleite Dich gerne.
Sabine Buss
Natur Coachin
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